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Regionalforum Energiewende

Wallmeroder Energiemanagement hat sich gelohnt

Bürgermeister Klaus Lütkefedder (Verbandsgemeinde Wallmerod) sprach über das kommunale Energiemanagement in der Verbandsgemeinde Wallmerod. Eine finanzielle Überlegung stand vorne weg. Wallmerod rief vor fünf Jahren das Aktionsprogramm „Energie 2020“ ins Leben. Seitdem konnten viele Maßnahmen im Rahmen des kommunalen Energiemanagements realisiert werden, die der Verwaltung mittlerweile eine Ersparnis von rund 30 Prozent bei der Heizenergie bescheren. Bilanziell wird inzwischen mehr Strom produziert als verbraucht. Das Wallmeroder Aktionsprogramm ist für zehn Jahre aufgelegt. Klaus Lütkefedder erläuterte, was in den Bereichen Solar- und Windenergie in der Verbandsgemeinde seit dem Jahr 2010 geschehen ist, und wie es um die Energieeffizienz steht. Er stellte zudem dar, wie die VG das Thema organisatorisch angegangen ist. So findet beispielsweise eine monatliche Datenerhebung in allen öffentlichen Gebäuden statt. Im Januar 2011 wurde ein Gebäudemanagement mit hauptamtlichen Mitarbeitern eingeführt. Seit März 2011 gibt es einen Energiebonus für Schulen, mittlerweile auch für Geräte- und Dorfgemeinschaftshäuser. Jedes Objekt wird einzeln unter die Lupe genommen, so Lütkefedder. Der Bürgermeister ging auf die Sanierung des Rathauses ein und sprach über die Vorteile des BHKW im Freibad Hundsangen. Sein Fazit: „Wir produzieren mittlerweile mehr Strom, als wir verbrauchen. Das Ding hat sich für uns gelohnt. Das würden wir jeder Zeit wieder machen!

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 7. März 2015, Seite 16